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  3. BAM : Coda-Wellen basierte Ultraschall- methoden für Beton

Codawellenbasierte Ultraschallmethoden für Beton - Erweiterung der Möglichkeiten durch die Kombination von 3D-Informationen mit akustischer Emission und Ausnutzung zusätzlicher Merkmale für die Anwendung auf reale Strukturen

Innerhalb CoDA befindet sich die BAM an der Schnittstelle zwischen experimentellen Gruppen und theoretischer Methodenentwicklung. Neben der Vermittlung von Kenntnissen über Messgeräte und -ausrüstung, streben wir die Entwicklung neuer Methoden zur Datenauswertung an. Das Ziel der CoDA-Gruppen ist die Bewertung von Betonschäden in Infrastruktur, zu unterstützen.

Personen

Projektbeschreibung

Für die zweite Phase des Projekts hat die BAM vier Arbeitsschwerpunkte: die Erweiterung der Bildgebungsmethoden, die Unterscheidung zwischen Umgebungsschwankungen , Schadens- und Belastungseffekten, die Anwendung dieser Technologien auf reale Strukturen und die Bereitstellung aller für die Experimente im Rahmen des CoDA-Projekts erforderlichen Instrumente.

Die Bildgebungsmethoden betreffend werden für die zweite Phase drei Hauptarbeitsbereiche festgelegt. Der Erste besteht darin, unsere Methoden von 2D- auf 3D-Strukturen zu übertragen. Zweitens sollen die sich in den Medien ausbreitenden Wellen besser verstanden werden, indem Drei-Komponenten-Empfänger in die Simulationen und Experimente einbezogen werden. Drittens: Da sich eine Kombination von ZfP-Methoden bei der Überwachung von Strukturen immer als vorteilhaft erwiesen hat, wird eine Kombination von Ultraschallsensoren mit akustischer Emission erforscht werden.

In Bezug auf die Umgebungsschwankungen soll ein Basisverfahren entwickelt werden, um die durch Umweltveränderungen verursachten Geschwindigkeitsschwankungen von den durch Belastung und Beschädigung verursachten Schwankungen zu unterscheiden. Daneben hat ein weiterer Umwelteinfluss unsere Aufmerksamkeit erregt: Wenn die Beschädigung der Struktur zunimmt, wird der Gradient der Coda-Wellengeschwindigkeit gegenüber der Temperatur beeinflusst. Dies eröffnet einen neuen Weg zur Erforschung. Die Idee wäre, den Schädigungsgrad einer Struktur in Abhängigkeit von diesem Gradienten zu bewerten.

Bisherige Ergebnisse

In Förderphase 1 lag der Fokus im Wesentlichen auf den folgenden Schwerpunkten:

·         Instrumentierung – Sensorik und Messgeräte inklusive Software

·         CWI Datenauswertung – Labor und Feldexperimente

zusätzlich konnte mit der Gänstorbrücke – Ulm ein Bestandsbauwerk instrumentiert werden, welches zur Überprüfung der Mess- und Analysewerkzeuge am Realbauwerk zur Verfügung steht. An der Gänstorbrücke wurden 24 Sensoren eingebettet, die nun mit Unterbrechungen seit Ende 2020 ein aktives Ultraschallmonitoring betreiben

Instrumentierung – Sensorik und Messgeräte inklusive Software

Mit der Weiterentwicklung der BAM eigenen Messapparatur „W-Box“ (Abb 1) konnten zahlreiche Versuche an TUM1 unterstützt, sowie das Monitoringsystem an der Gänstorbrücke betrieben werden. Die Verbesserungen im Design der Bauteile führten zu einer Verringerung der Fehleranfälligkeit und einer Verbesserung der Signalqualität (Abb 2). Wie an der Gänstorbrücke getestet, können nun nach spezieller Datennachbearbeitung und Filterung Coda Wellenanalysen bei bis zu c.a. 3 m Abstand durchgeführt werden. Klare Signale können bis zu 6 Metern erkannt werden. Auf der Seite der Sensorik wurde vornehmlich das Einbettungsverfahren für Bestandsbauwerke optimiert, sodass viele Sensoren sicher und schnell in bestehende Strukturen eingebettet werden, egal ob über Kopf, horizontal oder über Wasser.

Abbildung 1: W-Box mit Probekörper und Touchscreen Einheit.
Abbildung 2: Signal-Rauschverhältnis gemessen an verschiedenen Sendern und Empfängern and er Gänstorbrücke – Ulm.

CWI als Monitoring Methodik: Datenauswertung – Labor und Feldexperimente

Um die Möglichkeiten der Strukturüberwachung mittels CWI zu beurteilen, benötigt es eine Auswahl an Auswerteverfahren und Strategien zum Umgang mit ungewollten externen Einflüssen auf die Strukturen. Beispielsweise Temperaturen oder kurzzeitige Lasteinflüsse. Während den Vorversuchen in Klimakammern und am BAM Testgelände TTS in Horstwalde, wurde zunächst die Möglichkeit der Temperaturkorrektur untersucht. Speziell tägliche Variationen lassen sich durch Filterung z.B. im Frequenzbereich eliminieren (Abb. 3). Im Betrieb an der Gänstorbrücke konnte dann unter Zuhilfenahme von Spannungsmessungen der Kausalzusammenhang zwischen Temperaturänderungen, Spannung und Ultraschallgeschwindigkeit untersucht werden, wobei eine Temperaturzunahme zu einer Verringerung der Spannung und einer geringfügigen aber nicht insignifikanten Geschwindigkeitsreduktion führt.

Abbildung 3: Temperatureinflüsse und mögliche Temperaturkorrektur am BAM Testbauwerk AI in Horstwalde. Aus: https://doi.org/10.1007/978-3-030-64594-6_27.
Abbildung 4: Temperatur, Spannung und Geschwindigkeitsänderung an der Gänstorbrücke – Ulm. Aus: https://doi.org/10.58286/27221.

Ebenfalls an der Gänstorbrücke wurden die Einflüsse von unerwarteten und temporären Belastungen auf das Bauwerk und damit die Monitorringergebnisse untersucht. Dabei konnte festgestellt werden, dass Belastung durch das Messsystem entdeckt und lokalisiert wird, sowie einen längerfristigen Einfluss auf das Bauwerk hat (Abb 5). Die Veränderungen sind zwar meist vollständig reversibel und kurzfristig, allerdings von selber Magnitude wie Temperatureinflüsse, was die Unterscheidung dieser beiden Störeinflüsse erschwert.

Abbildung 5: Einflüsse vn Belastung mit zwei LKWs (14T und 32T) an verschiedenen Postionen im Statischen Fall (15-30 min) und Überfahrt. Aus: https://doi.org/10.58286/27221.
Abbildung 6: Monitoringaufbau an der Gänstorbrücke – Ulm.

Publikationen

Jägle, E., Niederleithinger, E., Grabke, St., Vu, G., Sträter, N., Saenger, E., Epple, N., Wiggenhauser, H., Sanchez-T., C., Felix, C., Diewald, F., Balcewicz, M., Timothy, J., Ahrens, M., Mark, P., Bletzinger, K.-U., Meschke, G. & Gehlen, Ch. (2024). Interdisciplinary Research on the Application of New Ultrasonic Methods for Improved Structural Health Monitoring. Proceedings of the 11th International Conference on Bridges in Danube Basin. DOI: 10.14459/icbdb24.19, https://go.tum.de/973810

Epple, N., Sanchez-Trujillo, C. A. & Niederleithinger, E. (2023). Ultrasonic monitoring of large-scale structures - input to engineering assessment. Life-Cycle of Structures and Infrastructure Systems: Proceedings of the eigth international symposium on life-cycle civil engineering (IALCCE 2023), 2-6 July, 2023, Milan, Italy, 1805-1812. https://doi.org/10.1201/9781003323020

Diewald F., Epple N., Kraenkel T., Gehlen C. & Niederleithinger E. (2022). Impact of External Mechanical Loads on Coda Waves in Concrete. Materials, 15(16), 5482. https://doi.org/10.3390/ma15165482

Clauß, F., Epple, N., Ahrens, M. A., Niederleithinger, E. & Mark, P. (2022). Correlation of Load-Bearing Behavior of Reinforced Concrete Members and Velocity Changes of Coda Waves. Materials 15(3), 738. https://doi.org/10.3390/ma15030738

Niederleithinger, E., Sodeikat, C., Epple, N., Liao, C.-M. & Hindersmann, I. (2021). Acoustic emission and ultrasonic monitoring of a prestressed concrete bridge in its final years. Eurostruct 2021, 30. August - 02. September, 2021, Padua, Italy.

Niederleithinger, E., Wang, X., Epple, N., Schumacher, T., Ahmend, S. & Klikowicz, P. (2021). Ultrasonic coda wave monitoring of concrete structures: First experiences with large-scale experiments and real structures, IABMAS 2020, 11. - 15. April 2021, Sapporo, Japan.

Fontoura-Barroso, D., Epple, N. & Niederleithinger, E. (2021). A Portable Low-Cost Ultrasound Measurement Device for Concrete Monitoring. Inventions 6(2), 36. https://doi.org/10.3390/inventions6020036

Epple N., Fontoura-Barroso D. & Niederleithinger E. (2020) Towards Monitoring of Concrete Structures with Embedded Ultrasound Sensors and Coda Waves – First Results of DFG for CoDA. In: Rizzo P., Milazzo A. (eds) European Workshop on Structural Health Monitoring. EWSHM 2020. Lecture Notes in Civil Engineering, vol 127. Springer, Cham, pp. 266-275. https://doi.org/10.1007/978-3-030-64594-6_27

Niederleithinger, E., Epple, N., Fontoura-Barroso, D., Clauß, F., Ahrens, M. A. & Mark P. (2020). Ultraschallbasierte Überwachung von Stahl- und Spannbeton-konstruktionen – erste Ergebnisse der DFG-Forschungsgruppe 2825 CoDA. 4. TAE Brückenkolloquium.

Clauß, F., Epple, N., Ahrens, M. A., Niederleithinger, E. & Mark, P. (2020) Comparison of Experimentally Determined Two-Dimensional Strain Fields and Mapped Ultrasonic Data Processed by Coda Wave Interferometry. Sensors 20(14), 4023. https://doi.org/10.3390/s20144023

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Forschungsgruppe CoDA

 

Sprecher
Prof. Dr.-Ing. Christoph Gehlen
Technische Universität München
Lehrstuhl für Werkstoffe und Werkstoffprüfung im Bauwesen
Franz-Langinger-Straße 10
81245 München

 

Kontakt
CoDA-Koordination
Dr.-Ing. Jithender J. Timothy
Eva Jägle, M.Sc.

coda.bwp(at)ed.tum.de
 

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