Zerstörungsfreie Prüfung an der TU München
Der Lehrstuhl ZfP behandelt alle zerstörungsfreien Prüfverfahren für die Untersuchung von Werkstoffen, Bauteilen, Anlagen und Bauwerken. Dabei ist im Rahmen der Qualitätssicherung und Inspektion die Aufgabe, beobachten zu können, was man mit dem Auge nicht sehen kann. Im Bereich der Dauerüberwachung (structural health monitoring) ist die Detektion und Lokalisierung von Schädigungen das Ziel der ZfP. Anwendungen der Verfahren und Entwicklungsaufgaben für neue ZfP-Methoden liegen nicht nur in den beiden Kerndisziplinen Bauwesen und Maschinenbau, sondern auch beispielsweise auf dem Gebiet der Architektur, des Denkmalschutzes, der Geophysik und Geologie sowie der Medizintechnik. Dabei werden Grundlagen der Physik, Elektrotechnik und Informatik bzw. Datenverarbeitung benötigt. Die ZfP ist damit wahrlich ein Querschnittsfach, welches Innovationen durch Synergien erzeugt. Das Fachgebiet ZfP wurde an der TU München im April 2010 neu eingerichtet und zum August 2011 in einen Lehrstuhl umgewandelt.
Lehrstuhlinhaber: Prof. Dr.-Ing. habil. Dipl.-Geophys. Christian Große